Dank der jahrelangen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Bergisch Gladbacher Polizei, konnte auch jetzt wieder Kriminalhauptkommissarin Jennifer Koll für einen Informationsaustausch im Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“ gewonnen werden. Insgesamt drei Mal besuchte sie die Trauergruppen, informierte über Hilfsangebote und stellte sich den zahlreichen Fragen der Kinder, Jugendlichen und jungen Witwen.

Auslöser für die Einladung war eine mysteriöse WhatsApp-Nachricht, die ein trauerndes Kind von seinem bereits verstorbenen Vater bekommen hatte. Die vermeintliche Nachricht des toten Papas löste bei dem Kind Irritation und Angst aus. Die Kriminalhauptkommissarin konnte durch fachliche Informationen entlasten.

Zudem wurden Fragen zum sicheren Umgang mit den sozialen Medien erklärt, Hinweise gegeben was zu tun ist, wenn man sich verfolgt fühlt oder glaubt es sei jemand im Haus. Hilfreich waren diese Informationen nicht nur für die Kinder, die durch den Tod eines Elternteils oft auf sich allein gestellt sind. Auch in der Jugendgruppe und der Gruppe der jungen Witwen wurde der Austausch zu diesen Themen dankbar aufgenommen. Hier kamen z. B. noch Tipps zum Dating hinzu, Infos wie Love Scammer zu erkennen sind oder wie man Akteneinsicht bekommt, wenn die Todesursache ungeklärt ist oder ungeklärt war.

Insgesamt waren die Besuche der Polizei mit der Möglichkeit im geschützten Raum persönliche Fragen stellen zu können, für alle bereichernd und oftmals entlastend. Zudem gab es viel interessantes Material für alle Altersgruppen.