Trostteddys für das Projekt „Leben mit dem Tod“
Neue Leitung des Vereins Trostteddy e.V. übergibt Trost- und Sorgenteddys an trauernde Kinder.
Seit zehn Jahren unterstützt der Verein Trostteddy e.V. das Projekt "Leben mit dem Tod - Trauernde Familien begleiten", welches vom DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. in Kooperation mit dem Institut Dellanima angeboten wird. So auch in diesem Jahr als Beate Mertens mit einem prall gefüllten Korb mit liebevoll gestalteten Trost- und Sorgenteddys das Institut Dellanima besuchte.
Uwe Stumpf, der die Trostteddy-Initiative im Jahr 2011 gegründet hatte, hat die Leitung des Vereins in neue Hände übergeben und Beate Mertens als seine Nachfolgerin vorgestellt. Umso mehr freute sich DRK-Projektleiterin Stephanie Witt-Loers über den Besuch und darüber, ihre Arbeit persönlich vorstellen zu können. Dabei wurde schnell deutlich, dass die beiden Frauen auch in Zukunft die gute Zusammenarbeit, Vernetzung und Kooperation aufrechterhalten wollen. Für die trauernden Kinder und ihre Familien sind die Teddys oft wertvolle Begleiter.
Besonders die Sorgenteddys, die mit einem Reißverschlussmund ausgestattet sind, sind bei den Kindern und manchmal auch den erwachsenen Trauernden sehr beliebt. Oft vertrauen sich die Kinder ihrem Plüsch-Begleiter an und verstecken kleine Botschaften hinter dem Reißverschluss.
"Gerade trauernde Kinder nach dem Tod eines Geschwisters oder Elternteils, teilen Bezugspersonen ihre Sorgen nicht immer mit, um sie nicht zusätzlich zu belasten," weiß Trauerbegleiterin Stephanie Witt-Loers. Trauernde Kinder sind sehr sensibel und spüren, dass Eltern mit ihrer eigenen Trauer und den Aufgaben des Alltags nach dem Tod des Partners oder des Kindes überfordert sind. Darum stellen Kinder ihre Anliegen oftmals zugunsten des Familiensystems zurück."
Kostenfreie, qualifizierte und kombinierbare Unterstützungsangebote des Projekts "Leben mit dem Tod - Trauernde Familien begleiten" in Form von Einzelbegleitung, Trauergruppen, Familienbegleitung für Kinder, Jugendliche und deren Familien können darum von Beginn der Diagnose über den Tod hinaus hilfreich sein.