Üben für den Ernstfall
DRK absolviert kreisweite Alarmierungsübung.
Nach einem spannenden und arbeitsreichen Jahr hieß es für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. kurz vor Jahresende noch einmal: Antreten zur Alarmierungsübung.
Als wesentlicher Bestandteil der Katastrophenschutzvorsorge finden diese Alarmierungsübungen mindestens einmal jährlich statt. Dabei wird überprüft, ob im Ernstfall ausreichend Einsatzkräfte bereitstehen würden. Für das DRK, als Betreiber von drei Einsatzeinheiten im Kreisgebiet, bedeutet dies, dass jederzeit mindestens 99 Einsatzkräfte bereitstehen müssen, um im Ernstfall schnelle und kompetente Hilfe leisten zu können.
„Ich bin stolz auf unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte und auf die Leistung, die wir zeigen konnten“, so DRK-Kreisbereitschaftsleiter Steffen Schmidt. Innerhalb von einer Stunde standen insgesamt 124 Einsatzkräfte bereit und dies, obwohl bereits 20 Rotkreuzler*innen seit den frühen Morgenstunden bei einem Brand in Leichlingen im Einsatz waren, um die Versorgung der Feuerwehrkameraden sicher zu stellen.
Bereits im März konnte der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. unter realen Bedingungen unter Beweis stellen, dass im Ernstfall ausreichend Einsatzkräfte bereitstehen. Damals waren die Rotkreuzler*innen zehn Tage lang im Kreis Heinsberg im Einsatz, um bei der Unterbringung von Schutzsuchenden aus der Ukraine zu helfen.
Für DRK-Kreisbereitschaftsleiter Steffen Schmidt war die jetzige Alarmierungsübung darüber hinaus eine gute Gelegenheit, die DRK-internen Alarmierungssysteme erneut zu testen. „Eine Alarmierung über die normalen Alarmierungssysteme des Kreises war leider nicht möglich, weshalb wir froh sind, über diese Möglichkeiten zu verfügen“, so Steffen Schmidt.