13.01.2016 - DRK-Kreisverband versorgt derzeit 568 Flüchtlinge in Bergisch Gladbach
Nach Neuzuweisungen ist Zahl der Familien mit kleinen Kindern in den Gemeinschaftsunterkünften gestiegen
Der 15. Januar ist Welttag der Migranten und Flüchtlinge und steht damit im Zeichen von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ihr Heimatland verlassen haben. Zahlreiche Menschen, die seit dem Sommer 2015 im Rheinisch-Bergischen Kreis Zuflucht vor Krieg und Gewalt gesucht haben, sind durch den DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. versorgt worden. Aktuell kümmert sich das DRK noch um insgesamt 568 Männer, Frauen und Kinder in Bergisch Gladbach. Im Auftrag der Stadt zeichnet der Kreisverband an den Standorten Katterbach, Paffrath-Hand und Senefelderstraße / Heidkamp für die Versorgung in den dortigen Gemeinschaftsunterkünften verantwortlich. „Dabei spielen Integrationsarbeit und soziale Betreuung neben der medizinischen Versorgung eine immer größere Rolle“, so Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl.
Zum Jahresende waren der Stadt Bergisch Gladbach nach fast einjähriger Pause rund 250 neue Flüchtlinge durch die zuständige Bezirksregierung Arnsberg zugewiesen worden. Erste Station für die Menschen war Katterbach, bevor sie z.T. in andere DRK-Unterkünfte wechselten. Unter den Neuankömmlingen waren diesmal auch zahlreiche Familien mit Säuglingen und kleinen Kindern sowie Schwangere. Seit dem vergangenen Wochenende kann sich ein Paar aus der Flüchtlingseinrichtung Paffrath-Hand über Familienzuwachs freuen, und am Mittwoch hat eine Bewohnerin aus der Senefelderstraße ein gesundes Mädchen entbunden. Für die nächsten Wochen und Monate wird weiterer Nachwuchs erwartet.