20.09.2018 - Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Lückerath bedanken sich für gute Nachbarschaft
Seniorenheim Lerbacher Wald freut sich über Eis und Saft.
Seit mehr als einem Jahr ist die Flüchtlingsunterkunft an der Gladbacher Straße in Bergisch Gladbach in Betrieb. 197 Menschen aus 26 verschiedenen Nationen leben hier und fühlen sich in ihrer neuen Heimat sehr wohl.
Für Bewohner Robert Abrahamyan, der seit Inbetriebnahme der Unterkunft hier lebt, war es nun an der Zeit, sich einmal bei den Nachbarn zu bedanken - für die Gastfreundschaft, für die freundlichen Worte und die Offenheit in Lückerath.
Mit dem Sozialamt der Stadt Bergisch Gladbach und den Verantwortlichen des DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. sprach er über seine Idee, den Bewohnerinnen und Bewohnern des benachbarten Wohnparks Lerbacher Wald ein Eis zu spendieren. Diese zeigten sich schnell begeistert und unterstützten den gebürtigen Armenier bei der Umsetzung seiner Idee:
Das Sozialamt stellte einen Dolmetscher (russisch-deutsch) zur Verfügung, der die Ansprache übersetzen sollte. Die Kinder der Unterkunft malten im Rahmen der DRK-Kinderbetreuung Bilder für die Senioren und dank der finanziellen Unterstützung der Flüchtlingsinitiative Willkommen in Refrath-Frankenforst konnten kleine Erfrischungen besorgt werden.
Voll bepackt mit Eis, Fruchtsäften und zahlreichen Bildern machte sich Robert Abrahamyan jetzt gemeinsam mit drei Kindern aus der Unterkunft auf den Weg zu seinen Nachbarn. Diese warteten bereits auf die angekündigte Überraschung und zeigten sich sichtlich erfreut über den Besuch. In einer kurzen Ansprache stellten sich Robert Abrahamyan und die Kinder vor und bedankten sich bei den Anwesenden für die gute Nachbarschaft. Im Anschluss wurden Eis, Säfte und Bilder an die Anwesenden verteilt und - teilweise mit Hilfe des Dolmetschers - ein wenig geplaudert.
Begleitet wurde Robert Abrahamyan hierbei von Christian Mrasek (Sozialarbeiter der Stadt Bergisch Gladbach), Georg Müller-Frank (Ehrenamlicher Helfer der Initiative Willkommen in Refrath-Frankenforst) sowie Franziska Ley (DRK-Sozialarbeiterin in der Flüchtlingsunterkunft), die ihn bei den Vorbereitungen und der Umsetzung seiner Idee tatkräftig unterstützten.