23.12.2016 - Bewegende Gedenkfeier der DRK-Trauerbegleitung
Gemeinsam erinnerten Kinder, Jugendliche und Erwachsene an ihre verstorbenen Angehörigen

85 trauernde Kinder, Jugendliche und Erwachsene war zu einer bewegenden Gedenkfeier des DRK-Trauerprojekts „Leben mit dem Tod“ in das Gemeindezentrum der evangelischen Kirche in Bergisch Gladbach-Herkenrath zusammengekommen, um dort gemeinsam ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Wie jedes Jahr hatte Trauerbegleiterin und Projektleiterin Stephanie Witt-Loers dazu eingeladen: „Wir wollen uns erinnern an die Menschen, die zu unserem Leben gehörten, Menschen, die uns sehr nahe standen, die wir liebten. Auch nach ihrem Tod sollen und dürfen sie uns weiter nahe sein.“
Kleine Kärtchen wurden von den Trauernden mit den Namen der Verstorbenen beschriftet und an einen Baum gehängt, für jeden Verstorbenen zündeten sie eine Kerze an, die ebenfalls beschriftet werden konnte. Den musikalischen Rahmen der Feier gestalteten Peter und Anna Parusel sowie Alicia Karsten, doch auch gemeinsame Lieder standen auf dem Programm.
„Alles ist im Wandel, alles verändert sich. Abschied gehört unvermeidlich immer wieder zu unserem Leben. Es bleibt die Liebe, die Erinnerung in unseren Herzen, und in anderer Form begleiten uns unsere Verstorbenen weiter auf unserem Lebensweg“, erinnerte Stephanie Witt-Loers, die die Veranstaltung gemeinsam mit Anna Staub-Herzog und Claudia Stefer vorbereitet hatte und durchführte.
Im Anschluss an die Feier konnten sich die kleinen und großen Trauernden bei Kaffee, kalten Getränken und Waffeln über ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen austauschen und neue Kontakte knüpfen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den Edeka-Markt Hetzenegger, der die Getränke stiftete, an Hildegard Oberbörsch von Floral Werkstück für den Blumenschmuck und natürlich an alle Ehrenamtlichen für die Kuchenspenden und weitere Unterstützung.
Seit mehreren Jahren hilft das DRK-Trauerprojekt „Leben mit dem Tod“ Kinder, Jugendlichen und ihre Familien, mit ihrem Verlust nach dem Tod eines engen Angehörigen umzugehen. Dies ist im Rahmen kostenfreier Gruppenangebote und Einzelbegleitungen möglich.