DRK zieht Karnevalsbilanz
50% mehr Einsätze als im Vorjahr, aber genauso viele wie in den Vor-Corona-Jahren.
ünktlich zum Aschermittwoch zieht der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. Bilanz der närrischen Tage. Bei 43 Sanitätsdiensten von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag waren zu Spitzenzeiten 156 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zeitgleich im Einsatz. Insgesamt kommt das Deutsche Rote Kreuz damit auf rund 3.336 Dienststunden, die im Rahmen von Umzügen und karnevalistischen Abendveranstaltungen geleistet wurden.
Bei den Veranstaltungen wurden insgesamt 151 Hilfeleistungen durchgeführt, von denen 55 mit einem Transport ins Krankenhaus endeten. Der arbeitsintensivste Zug war der Bergisch Gladbacher Tulpensonntagszug mit 35 Hilfeleistungen, gefolgt von den Zügen in Kürten-Bechen (20) und Leichlingen (18). Mehr als ein Drittel aller Hilfeleistungen mussten hier durchgeführt werden.
„In der Summe ist die Zahl der Hilfeleistungen um fast 50% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen“, weiß DRK-Kreisbereitschaftsleiter Steffen Schmidt zu berichten. „Dennoch konnten unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer das Wochenende - auch durch die Unterstützung der DLRG - wieder routiniert, zuverlässig und geordnet abwickeln.“ Die Einsatzzahlen seien damit wieder auf Vor-Corona-Niveau gestiegen
Erstmals kam auch die DRK-Drohne im Karneval zum Einsatz. Bei den Zügen in Bechen, Voiswinkel, Leichlingen, Bergisch Gladbach, Rösrath und Steinenbrück wurde diese zur Lufterkundung eingesetzt und gab einen Überblick über den Veranstaltungszulauf, Verlauf, Hotspots und Zufahrten für Rettungsmittel. Die DRK-Quads wurden unterdessen als First Responder und Lotsen für Regelrettung eingesetzt.